- Emotionen (Text zum
gleichnamigen Bild)
Das Gemälde Emotionen ist von unten nach oben aufgebaut.
Es stellt die inneren Gefühlswallungen dar.
Den Beginn von leichten Wellenbewegungen der Unruhe,
das Verstärken durch Misstrauen und Selbstzweifel,
Aufbrausen durch äußere Einflüsse, Tosen und Toben,
ein Aufeinanderprallen der Gefühle Gischt
und damit Verteilung, Auflösung
-- Entspannung --
alles vorbei.
- Sehnsucht im November (Text
zum gleichnamigen Bild)
Es war einer dieser trüben Tage.
Einer, wie viele zuvor, in den letzten Wochen.
November.
Die graue Wolkendecke erdrückt mich.
Ich habe das Gefühl, als wenn ich nicht mehr atmen könnte.
Existiert die Sonne noch ?
Da stellte ich mir vor,
ich stiege die Treppen eines riesigen Turmes empor.
Immer höher und höher.
Oben angekommen trat ich auf den Balkon hinaus und
---- ein helles Licht leuchtet in meine Augen,
warme Strahlen berühren meine Haut,
blauer Himmel soweit das Auge reicht.
Sonne --- es gibt sie noch
- Bloomenfeld (Text
zum gleichnamigen Bild)
In einem fernen Land da ist ein Feld voller Blumen
weit hoch oben in den Kronen der Bäume.
Diese Blumen sind dreimal so groß wie ein Mensch.
Sie sind intelligent und beschützend.
Die Blumen geben Ihnen alles was sie zum Leben brauchen,
Nahrung, Schlaf, Drogen und sonstige Freuden.
Jede Pflanze produziert etwas Besonderes.
Dort herrscht ein Leben im Einklang zwischen Mensch und Natur.
Die Anregung das Bild vom Bloomenfeld zu malen entstand aus einer
Episode aus dem Buch "Kind des Glücks" von Normen Spinrad.
- Nacht - Tag (nächtliche
Gedanken, 16. Juli 1998)
Ich liebe die Nacht.
Diese Ruhe, diese Stille,
als wenn die Zeit still stünde.
Die Nacht.
Sie hüllt mich ein wie Chiffon.
Ich fühle mich beschützt und doch frei.
Ein Lufthauch.
- Ich schließe meine Augen und stelle mir vor
wie ein Blatt vom Wind in die Höhe getragen zu werden.
Segelnd, gleitend, wirbelnd um die eigene Achse.
Leicht, so leicht.
Die Luft der Nacht so frisch,
als wenn sich der Dreck des Tages schlafen gelegt hätte.
Die Nacht.
Eine Reinigung, Erneuerung,
ein Auftanken für den nächsten Tag.
Mmhhh, ich fühle mich gut.
Ich liebe die Nacht.
Sie ist zu schön um sie zu verschlafen.
Ich hasse den Tag.
Das was die Menschen aus ihm gemacht haben.
Lärm, Hektik, Gestank.
Schnell, schnell, schnell. Keine Zeit.
Scheuklappen. Nicht rechts, nicht links.
Ich, ich, ich.
Motoren, Gehämmer und Geklopfe.
Gebrüll und Geschrei.
Ohh, es ist Tag.
Ein neuer Tag.
Die Sonne, steigt, wärmt, öffnet Blumen, belebt Vögel.
Sie schenkt uns Kraft.
Aber all dies bleibt ihnen verschlossen, den Menschen.
Sie denken an den Abend.
An Ruhe und Ausgeglichenheit.
Doch dann sind sie müde und sie verschlafen die Nacht.
Warum scheint die Sonne nicht bei Nacht.
Die Nacht.
Klare Gedanken.
Freies Hirn.
Sie sprudeln, formen sich. Bildhaft. Stark. Ideen. Fantasien.
So real.
Ich durchlebe sie. Wie das richtige Leben.
Als wenn diese Welt die Wahre ist.
Hier geht alles.
Keine Grenzen, keine Schranken. Keine Richtlinien.
Der freie Wille. Das freie Leben.
So groß wie die Fantasie.
Das Leben am Tag ist nur ein Abklatsch.
Ein Prozent von der Nacht.
Doch nicht der Tag hat Schuld.
Es ist der Mensch.
Ich könnte den Tag lieben.
- Begegnung (des Lebens
Glück)
Ein Glitzern und Flirren,
ein warmer umhüllender Hauch,
ein Duft bezaubernd und betörend,
ein Prickeln genüßlich auf der Haut,
von Außen, von Innen durchströmt mich das Licht,
mit Wärme die Liebe des Lebens Glück.
- Warum bin ich (Wunsch oder Natur)
Jedes Jahr um die Weihnachtszeit bekomme ich
meine kleine Depression.
Ich frage mich, für was bin ich hier?
Habe ich eine spezielle Aufgabe oder
hatte ich mir eine Aufgabe gestellt, das ich hier bin?
Oder ist das alles Quatsch?
Bin ich einfach aus einem Samen entstanden,
weil meine Eltern sich körperlich vereinigt haben?
So wie unsere gesamte Natur ist.
Bin ich da um des Daseins Willen?
Oder war es ein Wunsch meiner Eltern
ein Nachkomme in die Welt zu setzten?
Da fällt mir folgende Parabel zu ein:
Ein Kind wünscht sich ein Haustier.
Die Eltern sagen zu ihrem Kind:
Wenn Du ein Tier haben möchtest, musst Du
Dich alleine darum kümmern (bis es stirbt).
Es liegt in Deiner Verantwortung.
Da ich an die Regeln der Natur glaube sage ich:
Also liebe Paare, überlegt es Euch gut.
- Vollmondnacht im Oktober (2011)
Vier Uhr. Die Balkontür gleitet auf.
Ein warmer und doch starker Wind fängt mich ein
und zieht mich magisch zur Brüstung.
Das Rauschen umgibt mich wie die Gischt des Meeres.
Ich tauche ein und lasse mich treiben.
Der Himmel ist hell dunkel.
Das Dunkel ist nicht schwarz.
Seine Farbe unbeschreiblich.
Tief und weit, in sich strahlend.
Klar und blau wie der Ozean.
Wie eine große Laterne strahlt er zwischen den Wolken.
Ein leuchtender Stern in seiner Nähe.
Wie schön seine Oberfläche die Strahlen der Sonne reflektieren.
Sein weißblaues Licht erhellt die ziehenden Wolken
die wie Schiffe den Nachthimmel durchsegeln.
Sein Ring aus Licht trägt die Farben des Regenbogens.
Er ist mein Begleiter in der Nacht.
Er zeigt mir das Licht der Sonne.
Er sagt mir durch sein Leuchten das sie noch scheint.
Die Sonne, unser Lebensspender.
- Gott und die Welt
Gott ist geschlechtslos.
Gott ist reine Energie.
Gott ist in Allem.
Sonnen sind Splitter Gottes.
Erst sie ermöglichen das materielle, physische Leben.
Gott, die Energie, erschafft seit jeher das Weibliche.
Aus dem Weiblichen entsteht das Männliche,
um die Fortpflanzung zu gewähren.
Entsteht aus dem Weiblichen das Männliche,
befindet sich im Unterbewusstsein die Erinnerung an das Weibliche
und Trauer darüber, es verloren zu haben.
So entstand der Neid, die Wut und
damit die Unterdrückung der Frau durch den Mann.
Weil er es verloren hat, in sich Leben zu tragen.
Doch ist dies nicht nötig.
Wir entstammen alle der selben göttlichen Energie.
Wir sind eins.
Wenn sich unsere Seelenfeuer gefunden haben
und wir unsere Geschlechter vereinen,
verschmelzen wir wieder zu einem Ganzen,
einer kleinen göttlichen Einheit.
Gäbe es nicht Frau und Mann,
dann wären wir alle Zwitter,
auf Dauer doch eher langweilig.
- Eine kleine Dosis Gift
Der Bauer auf dem Felde
wünscht sich einen hohen Ertrag,
kein Pilz, kein Virus, kein Schädling soll die Pflanzen befallen
und spritz eine kleine Dosis Gift.
Der Züchter von Speisetieren
wünscht sich einen hohen Ertrag,
keine Krankheit soll die Tiere befallen
und verabreicht eine kleine Dosis Gift.
Die Lebensmittelindustrie lockt euch
mit immer neuen Produkten,
so greift ihr in die Regale,
seit geblendet von den Versprechungen
und nehmt ein Tag für Tag
eine kleine Dosis Gift.
Nun fühlt ihr euch elend und geht zum Arzt
und bekommt gegen euer Leiden
eine kleine Dosis Gift.
Es heißt, trinken ist gesund,
ihr trinkt Wasser aus der Leitung,
ihr trinkt Saft aus der Tüte,
ihr trinkt aus Plastikflaschen,
ihr trinkt eine kleine Dosis Gift.
Vitamine und Mineralien braucht der Körper,
es ist so einfach, ein paar Pillen
und du schluckst eine kleine Dosis Gift.
Bewegung ist gesund,
du wohnst in der Stadt,
du läufst und atmest tief
und nimmst auf eine kleine Dosis Gift.
Du gehst nach Haus,
deine Wohnung ist schön,
gestrichene Wände, Teppiche, neue Möbel,
du fühlst dich wohl und sicher,
umgeben von eine kleinen Dosis Gift.
- Irrweg
Das liebe Geld, Gott unserer Gesellschaft,
im Dienste der Macht fließt es von Hand zu Hand,
es finanziert, es ruiniert,
es trügt und gaukelt vor,
es beschäftigt und hält in Atem.
Doch nur wenige erkennen den wahren Wert.
- Vulkan
Ich bin in der Masse des Planeten.
Mein Fluß ist warm und gleichmäßig.
Die Mitte kreist um sich selbst.
Doch jetzt brodelt und kocht es in mir,
nur die Furcht vor systemischer Gewalt hält mich zurück
auszubrechen und meine heiße Glut auszuspucken.
- Burnout (der Weg hinaus)
Du engagierst dich, du gibst dein Bestes,
doch Anerkennung und Dank bleiben aus.
Sie entziehen dir all deine Energie.
Dein Akku ist leer.
Du hast das System verstanden.
Dein offener Geist stößt auf Unverständnis
und grenzt dich aus.
Du suchst Ruhe um nachzudenken,
doch Lärm von allen Seiten
schlägt auf deinen Körper ein,
zermartert deinen Geist,
raubt dir deinen Atem.
Die Einsamkeit erdrückt dich.
Der Weg hinaus ist das Nichttun.
Tue nichts.
Esse, trinke, schlafe viel,
setz dich oder gehe ohne Ziel,
atme tief, die Energie die dich umgibt,
dann wirst du finden deinen Trieb,
aus der Tiefe deiner Mitte
wird eine Flamme dich erquicken.
- Die Anrede (nenne mich beim Namen)
Für was steht sie,
warum wird sie benutzt,
wer kam darauf.
Warum werden sich so viele Gedanken gemacht
über den persönlichen Namen zu unserer Geburt,
wenn wir ihn nicht benutzen im täglichen Umgang miteinander.
Die Anrede,
lassen wir sie fallen,
nennen wir uns beim Namen
und sagen wir du zueinander,
das schafft Bindung, Mitgefühl, Verständnis
und kann Kriege verhindern.
Ich nehme mir als positives Beispiel
die Dänen, Norweger, Schweden:
Sie sprechen sich mit du und ihrem vollen Namen an,
und schreiben:
Kære (Liebe)Vorname + Nachname (Fremde Personen)
Kære Vorname (bei Bekannten/ Freunden)
Hej Vorname (oft bei Freunden, in Mails/ Foren)
Ist man sich unsicher, wird keine Anrede verwendet.
Dann Beispielsweise: "Til Vorname + Nachname" (An ...)
Die, die sich dagegen wehren, sind wohl die,
den es an Selbstwertgefühl mangelt.
Die, die außer ihres „Titels“ zu tragen, nichts sind.
Will der Mann nicht auf sein „Herr“ verzichten,
nennt er mich Herrin von nun an.
- Mehrwertsteuer
Reis, Nahrung zur Energiegewinnung,
eine Quelle zum menschlichen Überleben.
Du kaufst Reis und bezahlst einen Betrag.
In diesem Betrag ist die Mehrwertsteuer enthalten.
Doch was ist es, das mehr Wert hat, das bezahlt werden muß.
Ist nicht der Wert des Reises an sich der Wert des Reises.
Ist es die Notwendigkeit für das Überleben des Menschen
die den zusätzlichen Wert ausmacht.
Oder ist er mehr wert als die Versorgung des Menschen.
Ist alles mehr wert als es Wert hat.
- Gleichwertig
Jeder Mensch hat von Geburt an den gleichen Wert.
Jede Tätigkeit, die einen Nutzen bringt, hat den gleichen Wert.
Deshalb muß jede Arbeit mit dem selben Lohn vergütet werden,
angepaßt an das gesellschaftliche Leben,
das jeder Mensch in Würde leben kann.
Alles andere ist Diskriminierung.
Keine Arbeit ist mehr Wert als eine andere.
Jeder Mensch sucht sich seinen Weg,
seine Tätigkeit nach seinen Anlagen
für das allgemeine Wohl.
Wir müssen dankbar sein, das es Menschen gibt die bereit sind
unseren Müll und unseren Schmutz zu beseitigen und
unseren Lebensraum sauber und schön zu erhalten,
für Menschen die in der Dienstleistungsbranche arbeiten
und uns dadurch ein angenehmes Leben ermöglichen,
sowie die uns die Aufgabe abnehmen unsere eigenen Kinder zu erziehen und zu bilden.
Darum haben diese Menschen den selben Wert für unsere Gesellschaft
und müssen durch ihr Einkommen gleichwertig gestellt werden.
Wählt ein Mensch den Weg der Wissenschaften,
mit langen Ausbildungszeiten die kostenlos für jeden Menschen sein sollten,
da dies der gesamten Menschheit zu Gute kommt,
ist seine Tätigkeit deshalb nicht wertvoller als die von gemeinnütziger Arbeit.
Dieser Mensch hat sich nur nach seinen Anlagen orientiert.
Wird jede Arbeit mit dem selben Geldwert bewertet,
in einer dem Geld und Konsum verfallenen Gesellschaft,
entsteht automatisch Respekt, Anerkennung und Gleichwertigkeit in der Gesellschaft.
Dann ist nicht mehr der Geldbetrag auf dem Konto ausschlaggebend
für den Wert des Menschen, sondern sein persönlicher Beitrag zum Allgemeinwohl.
Höre ich Stimmen die rufen, das sei nicht möglich,
sind diese dem Irrglauben verfallen sie seien mehr wert als andere.
- Sparmaßnahmen im Bildungsbereich
Es kommt wie gerufen, das wir so verschuldet sind,
um einschneidende Sparmaßnahmen zu ergreifen.
Und es ist auch sehr einleuchtend,
warum gerade im Bildungssektor
große Sparmaßnahmen durchgesetzt werden.
Ungebildetes Volk macht weniger Ärger,
Dumme sind berechenbarer,
das kennen wir aus unserer Geschichte.
Und die Geschichte wurde grundlegend von
Religionen bzw. Glaubensrichtungen geprägt.
An etwas Übermächtiges zu glauben,
das dir deine Sünden vergibt,
deine Straf-Taten verzeiht und zu dir sagt:
Hab keine Angst, ich werde dich führen,
mach dir keine Gedanken, tue einfach das was ich dir sage.
Und natürlich gab es sofort die passenden Menschen, die,
die auserwählt waren in Verbindung mit dem Mächtigen zu treten.
Na so ein Glück.
Was hätten die Menschen nur getan,
wenn sie nichts von dem göttlich Mächtigen gehört hätten?
Und was hätte Gott dann getan? Hätte er sich verdrückt?
Die Religionen bzw. Glaubensgruppierungen haben
das Fundament für die folgenden Staatsformen gelegt.
Hierauf kann der Staat nun seine Ziele umsetzen.
Erläuterung: Durch die Schaffung des Herdenverhaltens,
den unumstößlichen Glauben an etwas, das für die Gruppe denkt,
das ständige einbläuen von: Wartet ab und vertraut ihm!
wurde die Herde in Schach gehalten und dies über viele,
viele Generationen.
Wie wir heute wissen werden Erfahrungen in unseren Genen gespeichert,
so auch dieses Programm. Wir sind also voll darauf programmiert worden
die Klappe zu halten, keine Fragen zu stellen und erst recht nicht zu denken.
Durch die Öffnung der Grenzen und der Globalisierung
haben wir Einblick in andere Religionen und
Glaubensrichtungen bekommen, und konnten feststellen,
das keine wirklich gut ist.
Aber auch durch Entwicklungen neuer Technologien
und der Wissbegier Einzelner konnte sich
ein neues Denkmuster, ein freieres, entwickeln
und sich in unseren Genen speichern, zumindest in einigen.
Um diese Zahl der Freidenker, Andersdenkenden
nicht zu potenzieren, müssen die Personen in Gremien,
die an ihre eigene finanzielle Bereicherung denken,
wie die Regierungen, die Wirtschaft und Militärs,
dafür sorgen, das die Bevölkerung nicht zu schlau wird
und die Machenschaften der heute Diktierenden durchschauen.
Also wird gehandelt wie ein Papst:
„Liebe Menschen,
wir müssen jetzt alle zusammen halten,
wir sind in einer großen Krise (Not).
Denkt an eure Kinder. Sie sollen es einmal besser haben.
Wir gemeinsam müssen nun anpacken, für unsere Kinder,
die nächste Generation.
Die einzige Möglichkeit zu sparen,
ohne eure Steuern zu erhöhen, das wollt ihr doch nicht?,
ist die Kürzung der Gelder in Erziehung und Bildung.
Das schafft ihr gut allein, dafür bekommt jeder von euch
bares Geld.
Habt vertrauen, wirklich, wir tun das beste für euch
und für eure Kinder (blablabla).
Wie zu erwarten sind die, die heute immer noch
einem „Glauben“ angehören, am hörigsten.
Vielleicht kann dieses Problem durch eine
Vermischung von Gläubigen und Freidenkern gelöst werden,
um diese Programmierung aus den Genen zu löschen.
Allerdings, durch die eingebrannte Sichtweise der Gläubigen
scheint es fast unmöglich, da sie sich von Gen aus
nicht aus ihrer Herde hinaus bewegen.
Was machen wir mit einer Herde von Gläubigen,
die den Ersatzgöttern glauben schenken?
Ich bitte um Vorschläge.
Dieses Kapitel entstand aus einer Begebenheit.
Während einer Unterhaltung über die Mißstände
in den Kindergärten und die mangelnde Anerkennung
der Arbeit von Pädagogen in der Bevölkerung,
die wohl nur durch einen Streik korrigiert werden können,
viel eine Frau in unser Gespräch ein mit der Frage:
“ Glauben sie an Gott? Sie dürfen sich nicht anmaßen
solche Entscheidungen zu treffen. Gott wird es richten.“
Ist das zu glauben?
Im Jahr des Herrn Dezember 2011
- Die zwei Lungen
Die eine Lunge, die in meinem Körper, gehört mir allein.
Ich selbst entscheide darüber, wie sorgsam ich mit ihr umgehe.
Rauche ich, bin ich mir bewußt, das ich ihr Schaden zufüge
und dadurch mein Leben gefährde. Seit einigen Jahren werde ich auf jeder Packung,
die ich kaufe, darauf hingewiesen. Akzeptiere ich dies, mit dem Wissen,
das ich früher sterben kann als Nichtraucher und beschließe ich
bei einer Lungenkrankheit keine Krankenkosten zu verursachen,
da ich mich nicht behandeln lasse, füge ich keinem anderen Menschen Schaden zu.
Die andere Lunge gehört uns allen, unser Planet.
Er ist die kollektive Lunge allen Lebens auf ihr.
Schaden nun einzelne Menschen dieser Lunge,
geraten alle Lebewesen in Gefahr.
Diese Menschen blasen Verbrennungsgifte von Kohle, Öl
und Reifenabrieb, genannt Feinstaub, in die Luft.
Diese setzen sich wiederum in die ersten Lungen ab.
So wie die Flimmerhärchen durch Rauch und Feinstaub zerstört werden,
das Filtersystem unserer menschlichen Lunge, so wird die Ozonschicht durch CO2,
die Schutzhülle unseres Planeten zerstört.
Wie schon gesagt, zerstöre ich meine Flimmerhärchen durch Zigarettenrauch,
betrifft das nur meine Lunge, meinen eigenen Organismus.
Wird die Ozonschicht zerstört, wird der ganze Organismus Erde zerstört
und damit auch das gesamte menschliche Leben.
Rauchen kann tödlich sein. Somit ist die Zerstörung
unserer Lunge allen Lebens, die Erde, ein Tötungsdelikt.
Mit 20 Jahren habe ich mir versprochen, ich höre auf mit dem Rauchen,
sobald es keine Luftverschmutzung mehr gibt.
Seit 24 Jahren warte ich auf reine Luft.
Ich würde gerne zwei Aufnahmen zum Vergleich sehen:
Die Lunge eines Nichtrauchers der in einer Großstadt lebt
oder in der Nähe eines Kohlekraftwerks und
die eines Genußrauchers (6-10 Zigaretten pro Tag)
der auf dem Land oder in den Bergen lebt.
Aber das werden wir wohl nie in den Medien zu sehen bekommen.
Dez.2011
- Nur jeder Einzelne
Im Gegensatz zu der allgemeinen Meinung:
„Was kann ich schon bewirken“, sage ich,
nur jeder Einzelne kann etwas verändern.
Denn jeder Einzelne für sich kann sein Handeln steuern.
Bin ich gegen Kinderarbeit, Billiglöhne, schlechte Arbeitsbedingungen und somit gegen Ausbeutung,
kaufe ich keine Produkte bei z.B. Kik, H&M, Discountmärkten, usw.,
sondern ich kaufe Produkte von Firmen die nachweisen,
das sie „Fair Trade“ , also einen fairen Handel betreiben.
Bin ich gegen Lärm, verursache ich keinen.
Statt wie andere aus Bequemlichkeit motorisierte Rasenmäher, Laubbläser,
Sägen und Schleifmaschinen zu benutzen, nutze ich meine Hände und Körperkraft,
um Besen, Rechen, Handsäge und Schleifpapier zum Einsatz zu bringen.
Bin ich gegen Luftverschmutzung, fahre ich so selten wie möglich
mit unserem sparsamen Auto und fliege nur selten mit dem Flugzeug.
Bin ich für die Bewahrung unserer wunderschönen und zugleich lebensnotwendigen Natur,
benutze ich Sparbirnen, energiesparende Haushaltsgeräte,
ziehe mich wärmer an, um die Wohnung nicht über 24°C heizen zu müssen,
spüle mit kaltem Wasser, wasche und putze mit biologisch abbaubaren Reinigern.
Ich beziehe Strom von Naturstrom-Energie, Wind, Sonne, Wasser
und unterstütze damit den Bau neuer Windkraft- und Solaranlagen.
Bin ich gegen Schadstoffe in der Nahrung die mich krank machen,
kaufe ich vom Biobauern aus der Region.
Will ich keine Hautausschläge bekommen,
kaufe ich auf Qualität geprüfte Bekleidung.
Ich kaufe nicht ständig etwas Neues, ich mag meine Sachen,
auch noch nach Jahrzehnten. Und gehen sie kaputt, repariere ich sie.
Solange die Qualität in der Konsumwelt manipuliert wird
und meiner Wertvorstellung nicht entspricht,
koche und backe ich selbst, repariere, flicke, stopfe ich meine
qualitativ hochwertigen Dinge und gehe selten auswärts Essen.
Will ich ein Leben, das für mich lebenswert ist,
mit einem reinen Gewissen und ohne mich einschränken zu müssen,
tue ich das zuvor beschriebene und das macht Spaß.
Ich bin anders. Ich zähle mich nicht dazu, wenn es in den Medien heißt:
“ Die deutsche Bevölkerung hat einen zu hohen pro-Kopf-Verbrauch
an Ressourcen, Lebensmittelabfällen und CO2-Ausstoß.
Ich kann sagen:“ Ich zähle nicht zu den Sündern.
Und das tut gut.
Dez2011
- Sexismus
Sexismus ist ein Zeichen von Schwäche,
wie auch persönliche Beleidigungen und Erniedrigungen.
Sexismus entsteht meist dann, wenn die ausführende Person
Probleme mit dem jeweiligen Geschlecht,
privat in einer Beziehung oder der Familie oder beruflich, hat.
Negative Energie, die durch Druck von Vorgesetzten entstanden ist oder
durch persönliches Versagen oder Enttäuschung überhaupt,
wird in der Regel an schwächeren Menschen abgelassen,
wie Angestellten untergeordneter Positionen,
sensiblen Frauen und Männern und Kindern.
Diese Handlungsfolge dreht sich wie eine Spirale nach unten,
bis zum Allerschwächsten.
Ein Mensch endet unter Dauerbelastung mit einem Nervenzusammenbruch oder
das Haustier mit dem Tod.
Nur wenige Menschen sind in der Lage dort Kontra zu bieten,
wo es angebracht ist, aus Schwäche und Verlustangst.
Diese schwachen Menschen suchen sich dann einen in ihren Augen schwächeren,
um diesen zu demütigen und sich gleichzeitig besser zu fühlen.
Diese Handlung stärkt für einen kleinen Moment ihr Selbstbewußtsein.
Die Anspannung ist verflogen und Ihnen geht es besser,
natürlich auf Kosten anderer.
Bis zum nächsten Angriff.
Das ist keine Entschuldigung für ihre Handlung,
sondern die Aufdeckung der Motivation ihrer Handlung und
die Aufforderung ihren Frust derjenigen Person zu offenbaren,
die diesen hervorgerufen hat.
Nur so kann es zu Fairness, Respekt und Wertschätzung und
einem gewaltfreien Leben kommen.
Und selbstverständlich,
eigentlich überflüssig zu betonen, aber leider immer noch nötig,
zu akzeptieren,
das, ob Frau, ob Mann, ob Kind,
egal aus welchem Land, auf welchem Bildungsstand,
welchen Alters oder aus welcher Familie dieser kommt,
jeder Mensch gleich viel Wert ist.
Januar 2013
- Volksentscheid
Petition zur Einführung von Volksentscheiden
als alleinige Grundlage der politischen Entscheidungsfindung.
Dies ist meine Meinung zu Volksentscheiden:
Es ist dringend nötig Volksentscheide einzuführen.
Die Menschen werden selbstbewusster, sie informieren sich und
sind gewillt auf gleichem Niveau für Gerechtigkeit einzutreten,
ihr Leben selbst zu gestalten und
nicht als Leid ertragende Bürger, Menschen zweiter Klasse,
gegen Mauern anrennen zu müssen,
die trotz Mehrheit keine Chance haben, etwas zu verändern.
Etwaige Befürchtungen, nicht informierte Menschen
könnten mit Ihrer Stimme Veränderungen blockieren,
sind in meinen Augen eher gering, da sich diese auch heute nicht beteiligen.
Das Risiko für Fehlentscheide wird nicht höher ausfallen,
als es heute schon der Fall ist.
Zur Zeit sehe ich die Weltstruktur nicht anders als die vorangegangen Jahrtausende,
in denen einige wenige Menschen durch Korruption und Gewalt
die Macht über Milliarden von Menschen ausüben.
Egoismus und Gier, die zerstörerischsten Eigenschaften der Menschheit und
das daraus entstehende erhabene Gefühl der Macht,
zu besiegen, besteht vielleicht aus der Möglichkeit
die Dominanz Einzelner durch die Stimmen Vieler aufzuheben.
So hätten Konzerne nicht Macht über Regierungen
und damit über unseren Planeten,
sondern wir Menschen entscheiden selbst über unsere Zukunft, über unseren Weg.
Und niemand könnte dann Schuld zuweisen.
Unter diesen Bedingungen könnten wir dann sehen,
wie entwickelt ist eigentlich unsere Spezies.
Zur Petition geht es hier, Abstimmung auch anonym möglich:
https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-einfuehrung-von-volksentscheiden-
als-alleinige-grundlage-der-politischen-entscheidungsfindung
Januar 2013